Das Fundament - Die Netzwerkkarte
Die Netzwerkkarte (NIC)
Kaum ein Computer wird heutzutage ohne Netzwerkkarte oder WLAN-Karte ausgeliefert. Netzwerkkarten werden auch NIC (Network Interface Card) oder Netzwerkadapter genannt. Diese sind im Gerät eingebaut und können eine Verbindung zum Netzwerk herstellen, um Daten mit anderen Computern auszutauschen.
Ist die Karte eingebaut, kann von außen das Netzwerkkabel angesteckt werden. Falls neben der Anschlussbuchse ein gelbes und grünes LED-Lämpchen zu sehen ist, hat das folgende Bedeutung:
Grün: Die Netzwerkkarte ist im Betrieb.
Gelb: (Blinkt): Es findet ein Datenaustausch statt.
Werden Daten versendet, wird die Netzwerkkarte in der Bitübertragungsschicht (Schicht 1) über die sog. Busleitung die parallel übertragenen 32bit u. 64bit Datenblöcke in Empfang nehmen und zum endgültigen Versand vorbereiten.
Da auf dem Kabel selbst die 32bit und 64bit Datenblöcke nicht gleichzeitig versendet werden können, werden die Daten von der Netzwerkkarte erst mal umsortiert und nacheinander in Serie über das Netzwerkkabel versendet. Bei Datenempfang funktioniert das genau in umgekehrter Reihenfolge.
Empfängt die Netzwerkkarte Daten über das Netzwerkkabel, wird die Netzwerkkarte die eigene MAC-Adresse mit der MAC-Adresse des Empfangenden Computers (Empfängeradresse) auf Gleichheit überprüfen.
Sind diese identisch zueinander, hat die Netzwerkkarte festgestellt, dass die Daten für diesen Computer bestimmt sind. Würde der Abgleich nicht überein stimmen, verwirft dieser die Daten, weil das Datenpaket nicht für diesen Computer bestimmt war.
Durch eine weitere Aufgabe kann die Netzwerkkarte mit weiteren Steuerdaten mit dem anderen Computer Informationen austauschen. zB. die Datengröße oder auch die Geschwindigkeit der zu sendenden/empfangenen Daten. Bei der Geschwindigkeit ist jedoch darauf zu achten, dass sich die Datenübertragungs-Geschwindigkeit nach der langsamen Netzwerkkarte richtet und somit den Datenfluss ausbremst (Flaschenhalseffekt).