Das Fundament - Strukturierte Verkabelung
Die Strukturierte Verkabelung
Der Ausdruck Strukturiert Verkabelung oder auch Gebäudeverkabelung bezeichnet einen einheitlichen Verkabelungsaufbauplan nach der Europäischen Norm EN50173-1 (CENELEC) und beschreibt die Struktur der folgenden Teilbereiche:
Primärbereich (Geländeverkabelung)
Vernetzung von einigen Gebäuden untereinander. Bei weite Entfernungen werden als Übertragungsleitung Glasfaserkabel, wegen der wenigen Störanfälligkeiten und ihres hohen Datenflusses, eingesetzt.
Bei kürzere Wegstrecken kommen eher Kupferkabel zum Einsatz.
Sekundärbereich (Gebäudeverkabelung)
Vernetzung von Stockwerken (Vertikale Kabelverlegung). Es umfasst die komplette Verkabelung vom Gebäudeanschlussverteiler über den Serverraum bis hin zu den jeweiligen Stockwerksverteilern.
Als Übertragungsleitung kommen Glasfaserkabel und Twisted-Pair-Kabel zum Einsatz.
Tertiärbereich (Etagenverkabelung)
Vernetzung von Etagen (Horizontale Kabelverlegung), wo sich auch die meisten netzwerkfähigen Endgeräte befinden.
Vom Netzwerkschrank über die Netzwerkanschlussdose bis hin zur Verlegung von Kabelkanäle.
Als Übertragungsleitung kommen Twisted-Pair-Kabel bzw. auch Glasfaserkabel zum Einsatz.