Protokollstapel TCP/IP - UDP-User Datagram Protocol
UDP - User Datagram Protocol
Während TCP für größere Datenpakete zuständig ist, ist das verbindungslose UDP-Protocol (Transportschicht) für die kleinen Datenpakete zuständig.
Im Prinzip arbeitet UDP fast genauso wie sein großer Bruder TCP, es ist nur etwas schlanker gehalten und besitzt eher kaum Kontrollfunktionen. Während TCP erst eine Anforderung an den Empfänger sendet und auf eine Bestätigung wartet, verzichtet UDP komplett darauf.
Deshalb ist es auch nicht gewährleistet, dass die Daten beim Empfänger überhaupt ankommen werden. UDP ist auch nicht in der Lage einzelne Datenpakete durchzunummerieren, um später nach einer gewissen Rangordnung das Paket wieder in ihre Ursprungsform zusammen zusetzen. UDP übergibt das die Pakete direkt an die Anwendung weiter, die auch bei der Datenübertragung zur Seite stehen.
Vor dem Versenden werden folgende Informationen im Kopfbereich (Header) benötigt.
- IP-Adressen des Sende-Host u. Empfänger-Host.
- UDP-Portnummer für die Identifikation der Anwendung.
UDP wird hauptsächlich von Anwendungen benötigt wie:
- DNS - Server
- TFTP - Server
- SNMP - Small Network Management
- IP-Tunnel
- VPN-Verbindungen
- Media-Streaming